Heute hörte ich eine Folge des Podcasts Lanz & Precht in dem in der Folge 3 Richard David Precht über eine Begegnung mit Roger Willemsen spricht. In der Folge geht es neben anderen Themen über Neid und Precht berichtet, dass er früher kein besonderer Fan von Willemsen war.
Roger Willemsen war wohl in der Zeit vor seinem Erfolg als Person des öffentlichen Lebens nicht der in sich ruhende Mensch, den wir kennen. Vielmehr war er wohl öfter auch mal ein lauter Schwurbler, der für Precht gefühlt ohne Hand und Fuss, aber auch ohne Punkt und Komma geredet hat. Willemsen und Precht haben über das gleiche Buch promoviert und Precht hat die Arbeit von Willemsen analysiert und kam zu dem Entschluss, dass dieses Buch nichts weiter sei als „Unglaublich hoch gequirlter Schaum“. Im weiteren spricht er noch davon dass die Arbeit ein „wahnsinnig schwer verdaulicher Auflauf aus Allem“ sei.
Beide Formulierungen halte ich für ganz interessante und hoch anschauliche Metaphern, die unglaublich gut sein Gefühl beschreiben und die dem Zuhörer sein Gefühl völlig unmißverständlich schildern. Genau die Aufgabe einer guten Metapher.